Bericht - gagtimes - Die Elbe Brennt

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Am Samstagabend brannte die Elbe und alle Nebenflüsse
( 08. Mai 2016 I gagtimes )

Am Samstagabend wurden pünktlich um 18 Uhr die Tore der Ölmühle in Wittenberge zu einen der größten Festivals dieser Art in der Region geöffnet. „Die Elbe brennt“ lockte wieder zahlreiche Besucher in die Elbstadt. Bei Deutschrock und Musik der neuen deutschen Härte beeindruckten vier Bands das Publikum mit faszinierender Musik und atemberaubenden Bühnenshows.

Zu Beginn spielte „Krankheit“, eine Band aus dem österreichischen Salzburg. Bei einem vorigen Bandcontest konnten sich die drei Musiker unter zahlreichen Mitbewerbern durchsetzen. Gegründet im Jahr 2011 von Tony Gassner und Christian Präauer spielt die Dark-Industrial-Metal-Band nun des Öfteren als Vorband auf Konzerten wie diesen. Mit harten, melodischen und düsteren Klängen ließen die Österreicher vergangene Epochen wieder auferstehen. Sie selbst beschreiben ihre Musik als „hart, melodisch, düster, krank“.

Es folgte die im Jahr 2008 gegründete Band „Ost+Front“.
Anfänglich von einem brachialen Musikstil und eintönige Rhythmen geprägt, folgten Einflüsse aus Industrial, Metal und Gothic. Ihre Texte provozieren, da wo andere aufhören, gehen die Berliner noch einen Schritt weiter und nahmen auch in Wittenberge kein Blatt vor dem Mund. Ihre Songs ähneln inhaltlich wie musikalisch stark der Band „Rammstein“. Die Themen sind oftmals gesellschaftskritisch oder beschäftigen sich mit den Abgründen von menschlicher Psyche und Verhalten.

Sehr publikumsnah zeigten sich „Haudegen“. Schon zuvor in der Menschenmenge unterwegs bekamen auch wir von der Schülerzeitung die Möglichkeit mit Hagen Stoll und Sven Gillert ins Gespräch zukommen. Bereits 2010 gründeten die beiden Berliner ihre Band nach einer Solokarriere als Rapper beiderseits. Nun nicht mehr als Rapper unterwegs überzeugten die zwei tätowierten Deutschrocker das Publikum in Wittenberge mit emotionaleren Rock. Zurzeit starten die beiden Musiker mit ihrem neuen Album „Lichtblick“ voll durch. In Deutschland erreichten sie Platz zwei der Albumcharts. Da die beiden nur als Sänger agieren, werden sie jährlich von neuen Musikern begleitet. In Wittenberge war ihr erstes großes Open Air Auftritt in diesem Jahr, sodass sie erstmals ihre neue Band präsentierten.

Den krönenden Abschluss bildete die größte und spektakulärste
Rammstein-Tribute-Show „Stahlzeit“. In Sachen Aufwand und Detail kamen sie dem Original sehr nahe. Im Jahr 2004 wurde die Band gegründet. Es folgten große Erfolge und europaweite Auftritte mit den Coversongs von „Rammstein“. Der Ursprung von „Stahlzeit“ liegt in der Band „Maerzfeld“. Beide Besetzungen der Bands sind annähernd identisch. Mit faszinierenden Pyro-Effekten zu den Songs von „Rammstein“, verkörpert von Helfried „Heli“ Reißenweber, dem Sänger von „Stahlzeit“, rockte und tobte Wittenberge bis spät in die Nacht. Meterhohe Flammen bis kurz unter die Decke, bengalische Feuer und Flammenwerfer, so wie es bei dem Original üblich ist, faszinierte das Publikum.

 
 
 
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